Hatte Darwin unrecht?
Evolution in neuem Licht

"Forschung"
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Buchpräsentation: 14. Dez. 2009 um 16:00h im Naturhistorischen Museum Wien
Lesung am 28.03.2011 in der Café-Konditorei "Zum Roten Apfel"

Der Autor:
Karl Edlinger
, Dr. phil. Mag. rer. nat. und Univ.-Lektor, geboren 1951 in Lilienfeld/NÖ. Studium der Zoologie, Botanik und Erdwissenschaften in Wien; nach Abschluß seiner Studien der Zoologie, Botanik und Erdwissenschaften 1975 Lehramtsprüfung für Biologie und Erdwissenschaften und ab 1976 Gymnasiallehrer in Wien. Dissertation über die Sinnesorgane von Meerschnecken und ihre Stammesgeschichte. Ab 1994 Tätigkeit am Naturhistorischen Museum Wien als Kurator der Sammlung Mollusca (Weichtiersammlung), dann in der Abteilung Archiv und Wissenschaftsgeschichte. Beschäftigung mit Fragen der Zoologischen Systematik, der Evolutionstheorie und Organismuslehre. Ab 1983 aktive Mitarbeit bei der Arbeitsgruppe Phylogenetik am Frankfurter Senckenberginstitut, dabei enge Kooperation mit Prof. W. F. Gutmann (+ 1997). Arbeiten über Organismus- und Evolutionstheorien, stammesgeschichtliche Entwicklung der Tiere, Funktionsbiologie, die biologischen Grundlagen der „Erkenntnis“ und Systemtheorie. Von 1993 bis 2001 Lehraufträge am Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung der Universität Wien. Außerdem Veranstaltungen zahlreicher Vortragsreihen am Institut für Wissenschaft und Kunst in Wien und von wissenschaftlichen Symposien am Naturhistorischen Museum Wien. 


Reihe: "Forschung"
Karl Edlinger
Darwin – auf den Kopf gestellt
Was bleibt von einer Ikone?

mit einem Gastkommentar von Dr. Walter Weiss und vielen Abbildungen
424 Seiten, Format 15 x 21 cm
Neuleinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-85167-230-5
€ 24,90
Kurz-Info:
Darwin ist wieder in aller Munde. Aber: Was bleibt von seiner Lehre? Die Entstehung des Evolutionsdenkens, kurz Darwinismus genannt und durch Jubiläen wie öffentliche Debatten wieder aktuell, war kein spontaner singulärer Geistesblitz, und Darwin war weder sein erster noch sein einziger Gründervater. Er stand auf den Schultern anderer und muß sich sogar die Urheberschaft an der nach ihm benannten Theorie mit einem zweiten (oder ersten?), Alfred Russel Wallace, teilen. Seit ihrer Veröffentlichung wurden wesentliche Bestandteile der Darwin’schen Theorie, wie die (von heutigen Apologeten Darwins gerne verschwiegene) Lehre von der Vererbung erworbener Merkmale widerlegt und durch neue Ideen ersetzt. Es entwickelten sich neue Spielarten des Darwinismus, aber auch diese werden in wesentlichen Bestandteilen schon wieder angegriffen, etwa im Anpassungsdenken. Ein weiteres Defizit: Sie bleiben die Definition der lebenden Organismen, dessen, was in der Evolution verändert wird, schuldig.
Mit dieser Kritik wird nicht das Evolutionsdenken zurückgewiesen, wohl aber werden es die mangelhaften Begründungen.
Auf Darwin’schen oder Darwin und seinen Nachfolgern zugeschriebenen Gedanken bauen auch viele Ideologien, Philosophien und Erkenntnislehren auf, die mit der Kritik am Altmeister und vielen seiner Epigonen ebenso problematisch werden, etwa der Sozialdarwinismus oder die Evolutionäre Erkenntnistheorie.
Ebenso obsolet, weil an konstruierten Pappkameraden und nicht an vorurteilsfreiem Denken orientiert, wird die neuerdings aufkeimende religiöse Kritik des Evolutionsdenkens. 
Buchpräsentation: 14. Dez. 2009 um 16:00h
im Naturhistorischen Museum Wien

Lesung am 28.03.2011 in der Café-Konditorei "Zum Roten Apfel"
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