Die Autoren:
Alfred Heinrich, geboren 1930, sechs Klassen Gymnasium, dann Lehre als
Schriftsetzer, viele Jahre Korrektor. Glossen und Erzählungen, Belangsendungen,
Hörspiele, Gerichtssaalberichte, Filmkritiken. Arbeit an Drehbüchern
satirischen Zeitschriften. Gründer und Mitarbeiter des Kabaretts „Die
Giftzwerge“ und des Penzinger Kulturvereins. Seit 30 Jahren Hauptautor der
Kabarettsendung „Guglhupf“, Texter der CD „Travnicek Junior“ (mit Gerhard
Bronner und Martin Zauner), über 20 Jahren Verfasser einer zeitkritischen
Kolumne in „Die Ganze Woche“.
Dipl.-Ing. Alfred Kohlbacher, 1935 als Sohn proletarischer Eltern in
Salzburg geboren. Studium der Architektur an der TU Wien. Wissenschaftliche
Arbeiten im Österreichischen Institut für Raumplanung und im Institut für
empirische Sozialforschung. Hochschulassistent an der TU Wien. 25 Jahre
Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt. Seit der Pensionierung: Aktivist in der
Dritten Welt-Bewegung, Friedensarbeit und politisch aktiv in der SPÖ. Zeichnet
seit Kindheit. Karikaturist. Buchillustrationen und zahlreiche Ausstellungen,
auch von Landschafts- und Städtebildern.
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Reihe: "Eine Analyse"
Alfred Heinrich / Alfred Kohlbacher
Hitlers Weltbild
136 Seiten, Format 12 x 19 cm
mit Cartoons
broschiert
ISBN 978-3-85167-240-4
€ 19,80
Verlag und
Autoren danken Herrn GR a. D. Josef Windisch für seine Unterstützung bei der
Herausgabe dieses wichtigen Werkes. |
Der Inhalt:
Man kennt den ungewöhnlichen Lebenslauf des Innviertler Beamtensohnes, sein
Scheitern im Linzer Gymnasium, sein Scheitern als Maler, sein armseliges
Dahinvegetieren in Obdachlosenheimen der glanzvollen Haupt- und Residenzstadt
der österreichisch-ungarischen Monarchie, seinen Einsatz als Kriegsfreiwilliger
an der deutschen Westfront im Ersten Weltkrieg, schließlich die Ereignisse, die
ihn im verelendeten und gedemütigten Deutschland der Zwischenkriegszeit zum
Diktator eines 80-Millionen-Reiches und zum Oberbefehlshaber einer der damals
stärksten Armeen der Welt machten, die er in eine beispiellose Katastrophe
geführt hat.
Was aber führte zu der unglaublichen Faszination, die er ausübte? Wie entstand
sein abstruses und zugleich simples Weltbild, das Motiv seines verbrecherischen
Handelns? „Mein Kampf“ war nach dem Krieg verboten, der Geschichtsunterricht
endete für die Nachkriegsgeneration oft mit 1918 allenfalls 1939. Die heute
heranwachsende Jugend wird zum Teil von gewissenlosen rassistischen Hetzern
beeinflußt, die versuchen, den Tyrannen zu heroisieren oder als Märtyrer
hinzustellen. Deshalb erscheint es den Autoren dieses Buches so wichtig, Hitler
an Hand seiner eigenen Aussagen zu entlarven und die furchtbare Synthese von
Grausamkeit und Lächerlichkeit graphisch darzustellen.
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