Der Maler, Zeichner und Holzschneider Robert Hammerstiel wurde 1933 in Werschetz im serbischen Banat geboren. Er erlebte als Kind die Deportation in ein jugoslawisches Lager und dort – von 1944 bis 1947 – Hunger, Krankheit und Tod. Seine Familie gehörte zu den wenigen, die überlebten und denen die Flucht nach Österreich gelang. Ein Erlebnis aus dieser Zeit macht seine Sympathie für Ratten verständlich: Die von ihm und anderen Buben entdeckten Futtervorräte der Ratten – in den Hohlräumen der Holzdecke eingelagerte Getreidekörner – hatten sie vor dem Hungertod bewahrt.
Robert Hammerstiels künstlerisches schaffen umfaßt Zeichnungen, Holzschnitte und Gemälde.
Im Winter 2012/13 würdigte ihn die Albertina in Wien mit einer Sonderausstellung anläßlich seines 80. Geburtstages.
Erstmals zeichnete er für ein Kinderbuch.
Im Übrigen: er liebt New York, Topfengolatschen und die Farbe Magenta. Er verabscheut Maden, Spießer und Tierquäler.