Der Autor: Jürgen Bozsoki,
geboren 1976 in Wien, 1994 Ausbildung zum Büroassistenten für Personalwesen
bei den ÖBB, seit 1992 politischer Mitarbeiter in der SPÖ Floridsdorf, ist
Leiter des Kommunikationszentrums 8er-Bau für Politik, Kultur und Gesellschaft
in Jedlesee. Frühjahr 2000: Beginn des Studiums der Politikwissenschaften,
Geschichte und Philosophie. Der Autor beschäftigt sich seit einigen Jahren mit
Grundsatzfragen der politischen Ökonomie und vertritt innerhalb der
Sozialdemokratie Standpunkte jenseits aller gängigen Richtungen.
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Reihe: "Eine Recherche" Jürgen Bozsoki Die "blinden Flecken" der Sozialdemokratie Alternativen
zum drohenden ökonomischen und sozialen Kollaps
Thesen für eine Neue Linke
Mit einem Vorwort von Dr. Hans-Peter Martin und einem Nachwort von Dkfm.
Ferdinand Lacina 200 Seiten, Format 13 x 21 cm Efalin, mit farbigem Schutzumschlag ISBN
3-85167-103-1 € 21,90
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Kurz-Info: Die
internationale Sozialdemokratie befindet sich in einer tiefgreifenden
ideologischen Spaltung. Blairs "Dritter Weg" und Schröders
"Neue Mitte" plädieren für einen neuen Neoliberalismus, während
Jospin oder Lafontaine alte sozialdemokratische Werte verkörpern.
Doch keine der beiden Richtungen hat Antworten auf die drängendsten Fragen
unserer Zeit: Neue Armut, Verschuldung, Umweltzerstörung und den
bevorstehenden Kollaps des Weltfinanzsystems. Der Autor versucht die
entstandene Polarisierung innerhalb der Sozialdemokratie zu entflechten, indem
er Fundamentalfragen aufwirft, die in der Linken nicht einmal zur Diskussion
stehen, weil sie angeblich kein Problem darstellen. Die sogenannten
"blinden Flecken" sollen gelichtet werden. Diese sieht der Autor in
den unverstandenen Fehlmechanismen unseres Geldsystems, einer radikalen
Deregulierungspolitik und einer problematischen Bodenordnung. Es wird
versucht, grundlegende Gedanken von widersprüchlichen Denkern wie Marx,
Gesell oder Keynes weiterzuentwickeln und als Fundament der Analysen zu
verwenden. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren scheut sich Bozsoki nicht, völlig
neue Alternativen jenseits der herrschenden "Lehrmeinungen"
vorzuschlagen und so den längst fälligen Diskurs innerhalb der
Sozialdemokratie voranzutreiben. |