Der Autor:
Helmut Kratochvil, geb. 1943 in Baden bei Wien, Univ.-Prof. Dr. phil.
Ausbildung: HTL Elektrotechnik, anschließend Tätigkeit in einem
Konstruktionsbüro, danach selbstständig; gleichzeitig Studium der Zoologie und
Botanik. 34 Jahre Wissenschafter, zuletzt Professor an der Universität Wien.
Seit 35 Jahren rege Maltätigkeit mit über 30 Ausstellungen im In- und Ausland,
Skulpturen, Modelle für Bronzeminiaturen etc. Seit ca. 12 Jahren
schriftstellerische Tätigkeit, besonders Satiren, Romane, Gedichte von Ernstem
über Humoristisches bis zu Limericks und Schüttelversen, Gags, Dramolette,
Kurzgeschichten. Seit seiner Pensionierung überwiegt die schriftstellerische
Tätigkeit des Vielseitigen.
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Reihe: "Eine Satire"
Helmut Kratochvil
Sprachgeschwüre
Eine Einführung in die späthochdeutsche Sprache
mit vielen Illustrationen des Autors
144 Seiten, Format 12 x 19,5 cm
broschiert
ISBN 978-3-85167-236-7
€ 19,80
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Kurz-Info:
In umfangreichen, minutenlangen Forschungsarbeiten kam der Autor zu dem Schluß,
daß es sich bei der deutschen Sprache um eine siechende, also verreckende
Sprache handelt – daher der Begriff: „späthochdeutsche Sprache“. Um jenen so
bedeutenden Forschungsarbeiten nachzukommen, gründete er das, nur aus ihm
bestehende „Institut für siechende Sprachen“. Das vorliegende Buch soll den
geneigten Leser über die gleichermaßen kryptisch-mysteriösen wie
finster-umtriebigen Erscheinungen aufklären, die zum Dahinwelken unserer so
ausdrucksstarken Sprache geführt haben. Der Verfall einer Sprache ist nicht
selten die Begleiterscheinung eines allgemeinen kulturellen wie
zivilisatorischen Niedergangs. Im vorliegenden Buch ist unter anderem von der
dominanten medialen Beeinflussung durch die schlichte Kultur eines großen
transatlantischen Landes die Rede, die in weiten Teilen der Welt
sklavisch-äffisch kopiert wird, sowie von der alle Gehirne verätzenden Wirkung
der Werbung.
Weiter werden dem Leser umfangreiche Vorschläge angeboten, wie er die
Restbestände seiner Muttersprache erweitern und von völlig neuen Seiten
betrachten kann.
Sollte der Leser nach dem Studium des vorliegenden Buches – vor Schrecken
schlotternd – selbiges zuklappen und – von Grauen gebeutelt – sich abwenden,
möge er sich mit dem Gedanken trösten, daß alles nur noch schlimmer werden kann
... und auch kommen wird.
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