Der Autor:
Jürgen Bozsoki, Jahrgang 1976, Mag. phil., studierte
Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien und
ist beruflich in der ÖBB Infrastruktur Betrieb AG im Bereich Human
Resources-Personalentwicklung tätig. Zertifikat als „EU-Experte“ durch das
Institut für europäische Studien (CIFE) in Nizza (Lehrgang in Wien),
seit 2006 Bezirksrat im 21. Wiener Gemeindebezirk.
Publikationen als Einzelautor:
Die „blinden Flecken“ der Sozialdemokratie (2000), EDITION VA bENE,
Wien–Klosterneuburg;
Jenseits der Globalisierung – Kritik und Kontextualisierung der
ideengeschichtlichen Grundlagen der politischen Ökonomie Lyndon La Rouches
(2005), Uni Wien
Publikationen als Co-Autor in:
Häupl Michael, Hg. (2003), Wirtschaft für die Menschen – Alternativen
zum Neoliberalismus im Zeitalter der Globalisierung, Löcker, Wien
Römheld Lutz Hg. (2004), Erinnerung an P.-J. Proudhon, Lit-Verlag, Reihe:
Politik, Forschung und Wissenschaft (Band 15), Münster.
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Reihe: "Eine Analyse"
Jürgen Bozsoki
Der neoliberale Großangriff auf Europa
Wirtschaftspolitische Gegenkonzepte statt Polemik
mit einem Vorwort von Europa-Abgeordneten Dr. Hannes Swoboda
248 Seiten, Format 21 x 13 cm
Surbalin, mit farbigem Schutzumschlag
ISBN 978-3-85167-202-2
€ 24,90
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Kurz-Info:
Dienstleistungsrichtlinie, Unabhängigkeit der Zentralbank, Osterweiterung,
Blockade der Sozialunion, ruinöser Steuerwettbewerb: Die Europäische Union
wird immer mehr zu einem Instrument von Neoliberalen, die über die europäische
Einigung ihre Dogmen der Deregulierung und Privatisierung durchsetzen wollen.
Was als Friedens- und Wohlstandsprojekt begann, soll nun den Interessen des
ungezügelten Marktes geopfert werden.
Der Autor zeigt auf, daß diese Entwicklungen nicht auf unvermeidliche
Sachzwänge der „Globalisierung“ zurückzuführen sind, sondern ganz
bewußt zum Vorteil einer Minderheit gefördert werden: legitimiert durch
die neue „Religion“ des Neoliberalismus. Gab es früher unter Ökonomen und
politischen Parteien einen Wettbewerb der Ideen zur Gestaltung der europäischen
Wirtschaftspolitik, haben sich heute in Brüssel fast alle dem neoliberalen
„Einheitsbrei“ unterworfen. Dies erzeugt zu Recht Frust bei der europäischen
Bevölkerung, wie die Ablehnung der EU-Verfassung in Frankreich und den
Niederlanden gezeigt hat.
Jürgen Bozsoki präsentiert ein umfassendes Gegenkonzept zum neoliberalen
Großangriff auf Europa und macht allen Frustrierten Mut, daß ein anderes
Europa möglich ist.
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