Der Autor:
Franz Josef Weißenböck, geboren 1949, ist Theologe, Journalist,
Autor, systemischer Supervisor und Coach. Er lebt in Wien und Kirchberg am
Wechsel.
Nach der Reifeprüfung 1968 in Sachsenbrunn (NÖ) studierte er in Wien
katholische Theologie und promovierte 1979 mit einer Arbeit über das Verhältnis
von katholischer Kirche und Öffentlichkeit. Nach kurzer Tätigkeit als
Religionslehrer trat er 1973 in die Redaktion der katholischen Presseagentur
ein. Im Herbst 1980 wechselte er als Pressereferent des Ministers ins
Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz, 1981 bis 1984 war er
Pressereferent des Finanzministers, 1985 bis 1992 des Sozialministers. 1992
Aufbau des Bürgerservice des Sozialministeriums, das er bis 1999 leitete.
Seither ist er Chefredakteur des parlamentarischen Pressedienstes, der
Parlamentskorrespondenz. 2005 erschien „Übrigens. Gespräche mit neun Geistern
aus sechs Jahrhunderten". „Coaching für Platon" ist seine zweite
Buchveröffentlichung.
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Reihe: "Eine Analyse"
Franz Josef Weißenböck
Coaching für Platon
Caesar, Ovid, Pilatus, Paulus, Konstantin
Vorwort: Dr. Franz Fischler, ehemaliger EU-Kommissär
336 Seiten
ISBN 978-3-85167-222-0
€ 24,90
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Kurz-Info:
Politische Berater, Lobbyisten, Supervisoren und Coaches für Führungskräfte
gehören zum Europa von heute. Sie gehörten aber auch schon zum Europa vor
zweieinhalb Jahrtausenden.
Platon beriet sich mit seinem politischen Coach, bevor er seine Reisen nach
Sizilien unternahm und seine Akademie gründete. Ehe Julius Caesar an den
Iden des März im Jahr 44. v. Chr. sich auf den Weg in den Senat machte,
sprach er zuletzt mit seinem Coach. Den Historikern ist bis heute entgangen,
daß vielleicht nur sein Doppelgänger mit dem Namen Secundus erdolcht wurde,
während Caesar selbst seine letzten Jahre in einem kleinen gallischen Dorf
zubrachte. Daß Ovid in der Verbannung sein Heimweh in Verse faßte, danken
wir seinem Supervisor. Pontius Pilatus, der alte Skeptiker („Was ist
Wahrheit?") hatte einen Supervisor, mit dem er über Ethik diskutierte. Wären
die Termine dieser Supervision anders gefallen, wäre ein Galiläer mit Namen
Jeschua vielleicht nicht gekreuzigt worden. Aber es kam anders, und so
steckt ein Supervisor auch hinter der Wandlung des Saulus zum Paulus. Daß
Konstantin in der Schlacht an der Milvischen Brücke gegen die doppelte
Übermacht seines Gegners Maxentius siegreich blieb, hängt nicht mit einer
Himmelserscheinung zusammen, sondern ist seinem Coach zu verdanken.
Der Autor hat sich, augenzwinkernd als Supervisor verkleidet, nach einer
Supervision für seinen Verleger auf Zeitreise begeben und auf ausführliche
Gespräche mit sechs Herren eingelassen, ohne die es das Europa von heute
nicht gäbe. Als Draufgabe versammelte er sie, Jahrhunderte und Jahrtausende
überbrückend, zu einer Gruppensupervision.
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