Der Widerspruch Luzifers:
Der Sohn des Teufels handelt im Auftrag Gottes  

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Der Autor:
Peter Stiegnitz
(Prof., Dr. phil.), 1936 in Budapest geboren, verdankt sein Leben einer Lüge: Auf die Frage eines NS-Schergen 1944 an den damals 8-Jährigen, ob er „ein Jude“ sei, antwortete er mit „nein“ – und konnte den Transport nach Auschwitz verlassen. Nach seiner Flucht 1956 nach Österreich studierte er an der Wiener Universität Soziologe, Philosophie, Psychologie und Ethnologie. Als Beamter (Ministerialrat im Bundespressedienst) ging er 2000 in Pension. In seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Schriftsteller hat er bisher 27 Bücher und rund 6.500 Fachbeiträge publiziert. Er war Gastprofessor an der Universität Budapest, wo er angewandte Soziologie und Sozialpsychologie Österreichs las. Stiegnitz ist Begründer der Mentiologie (Lehre von der Lüge) und erhielt zweimal für wissenschaftliche Arbeiten den Theodor-Körner-Preis. 


Reihe: "Eine Analyse"
Peter Stiegnitz
Die Luzifer-Methode
Geist aus dem Widerspruch
235 Seiten, Format 15 x 21 cm
Neuleinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-85167-223-7
€ 21,90
Kurz-Info:
Die LUZIFER-METHODE ist kein Kochrezept für wohlschmeckende oder nur attraktive Speisen und auch kein anderes Rezept gegen irgendwelche Krankheiten. Und sie ist auch kein Allheilmittel für die Beseitigung psychischer Probleme. Mit der LUZIFER-METHODE kann niemand einen Pfad in den Dschungel alltäglicher Unübersichtlichkeiten schlagen, nicht einmal den jeweiligen Gegner. Die LUZIFER-METHODE ist nichts für ungeduldige Schnelleser und ebensolche Kurzdenker, vor allem aber nicht für geschichtslose Zukunftsverweigerer, die deshalb keinen Platz mehr in der Gegenwart gefunden haben.
Das, was nach der Bereinigung dieser Fülle von Negationen übrig bleibt, ist der Mensch, der mit der LUZIFER-METHODE etwas anfangen kann. Wie viel, das hängt ausschließlich von seiner Bereitschaft zum Anderssein, als die anderen es sind, ab. Luzifer, das weiße Schaf in der Familie der schwarz-schafigen Teufel, ist der „Lichtbringer“, der sich zur Aufgabe gemacht hat, den menschlichen Geist zu forcieren, zu fördern und diesen auf immer höheren Stand zu heben. Luzifer hat die Chance ergriffen, die ihm sein Vater, der Teufel, wenn auch gänzlich ungewollt, bot und zwar die gut dotierte und nicht sonderlich arbeitsbelastete Stelle eines „Stellvertreter Gottes“ aufzugeben.
Das Motto der Familie Teufel heißt: „Widerstand!“, das kein sinnlos-trotziges Dagegensein bedeutet, sondern die Verpflichtung, stets eine eigene, auch kontraversielle Meinung zu haben. Geist ohne Widerstand verkümmert, kann sich nicht entwickeln, bleibt in den Kinderschuhen stecken. Erst am sinnvollen Dagegensein kann sich der Geist entfalten, erst aus dem Feuer der Auseinandersetzungen wachsen ihm die Flügel, die man „Phantasie“ nennt. Wer in Geschichte und Gegenwart diese Prinzipien in eine bestimmte Methode gießt, ist nicht nur den Anforderungen gewachsen, sondern wächst auch an den Forderungen auf immer neuen Höhen.
Soviel zur Theorie. Jede Theorie ist zwar die Voraussetzung der Anwendungen, doch eben nichts anderes als die Voraussetzung des Verstehens, der Nutzung. Deshalb haben wir an Hand ausgewählter historischer Beispiele die Anwendung und Nutzbarmachung der LUZIFER-METHODE dargestellt; und das nicht nur, um geschichtliche und religionslegendäre Ereignisse aufzublättern, sondern um daraus Lösungsvorschläge für hier und jetzt zu gewinnen. 
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