Schulreform – wohin?
Chancengleichheit – für welche Chancen?
Gleichmacherei als zukünftige gesellschaftliche Katastrophe?


"Eine Analyse"
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Der Autor:
Gottfried Wagner
wurde 1957 in Freistadt geboren. Er maturierte 1975 am Bundesgymnasium Freistadt und machte an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz die Lehramtsprüfungen für Englisch und Bildnerische Erziehung. Seit 1978 ist er Hauptschullehrer. Bisher sind sieben Bücher von ihm erschienen: Cartoons, Schüttelreime und Reisetagebücher. In den letzten zehn Jahren unternahm er viele Studienreisen in entlegene Weltgegenden (Arktis, Antarktis, Südsee) und ist zu einem profunden Kenner der Inselwelt des Pazifiks geworden. In 95 Ausstellungen hat er seine Bücher, Graphiken, Cartoons und Acrylbilder der internationalen Öffentlichkeit präsentiert.


Reihe: "Eine Analyse"
Gottfried Wagner
Tatort Pädagogik
Alles Reform – oder was?
Eine ketzerisch-satirische Streitschrift
wider die pädagogische Unvernunft
und das standardisierte Denken
mit einem Gastkommentar von Dr. Walter Weiss
112 Seiten, Format 12 x 19 cm
mit 13 Cartoons vom Autor
ISBN 978-3-85167-246-6
€ 19,80
Der Inhalt:
Die Pädagogik ist in den Strudel der allgemeinen Krisenstimmung geraten. Sie strampelt verzweifelt wie ein auf dem Rücken liegender Käfer. Aber statt sie wieder auf die Beine zu stellen, empfiehlt man ihr, doch schneller und kräftiger zu strampeln oder mit den Flügeln zu schlagen. Die Schlagworte, die der Patientin zur Genesung täglich wie Lebertran verabreicht werden lauten: Lebenslanges Lernen, Lernen lernen, Teamfähigkeit, Innovation, Integration, Individualisierung, Kreativität, neue Lernkultur, Zukunftsfähigkeit, Schulentwicklung, Projektarbeit, fächerübergreifendes Lernen, eigenverantwortliches Lernen, offenes Lernen etc. etc. Die Liste dieser Schlagwörter, die der Autor analog zu „Killerphrasen“ als „Killerbegriffe“ bezeichnet, scheint endlos. Killerbegriffe werden als Waffen eingesetzt. Sie sind so positiv besetzt und unanzweifelbar, daß ihr Infragestellen einer blasphemischen Anmaßung gleichkommt. Selbst kirchliche Dogmen erscheinen dagegen wie unverbindliche Empfehlungen und Richtwerte. Diese Killerbegriffe verbreiten sich mit pandemischer Heimtücke in Windeseile. Die Überträger sind (Bildungs)politiker und Fortbildner. Bei der Vogelgrippe konnte man durch Keulung von Enten und Gänsen wenigstens das Schlimmste verhindern.
Gottfried Wagner nennt sein Buch eine „ketzerisch-satirische Streitschrift“. „Ketzerisch“ deshalb, weil es in der momentanen Diskussion um Pädagogik und Schulreform nur so wimmelt von Glaubenssätzen, Heilsversprechen, Quacksalberei, Irrationalem, Sektierertum, Inquisitorischem, daß einem selbst das Mittelalter wie eine aufgeklärte Epoche vorkommt.
„Satirisch“ deshalb, weil nur diese Literaturform den ganz normalen Wahnsinn angemessen entlarven kann.
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