Die Autorin:
Claudia Girardi, Dr. phil., studierte Germanistik, Romanistik und
Komparistik an der Universität Wien, Promotion 1992. 1991 Trägerin des
Theodor-Körner-Stiftungspreises. Unterrichtet an einer Wiener AHS seit 1987
Deutsch und Französisch, leitet Lehrveranstaltungen am Institut für
vergleichende Literaturwissenschaft. Publikations- und Vortragstätigkeit in
Österreich, Deutschland, Frankreich und Rußland. Forschungsschwerpunkte:
deutsch-französische Literaturbeziehungen, Sozialgeschichte der Literatur und
Literatur der Jahrhundertwende. Bisherige Buchpublikationen: "Pegasus auf
Berg- und Talfahrt. Dichter und Dichtung zwischen Rax und Semmering" (1997)
und "Literatour in Wien" (1998). 2003 Herausgabe einer wissenschaftlichen
Edition von Briefen Thomas Manns. Zweifache Mutter: 1998 Geburt eines Sohnes und
2002 einer Tochter - anläßlich letzterer schweres
HELLP-Syndrom, mehrere
Operationen, Hysterektomie, Intensivstation, mehrwöchiger Spitalsaufenthalt.
Verein "Arbeitsgemeinschaft Gestose-Frauen Österreich"
Arbeitsgemeinschaft Gestose-Frauen e.V. (D) |
Reihe: "Eine Dokumentation"
Claudia Girardi
HELLP!
Eine Albtraumnovelle oder ein Lehrbuch über ein Syndrom?
184 Seiten, Format 19,5 x 11,5 cm
broschiert
ISBN 3-85167-164-3
€ 21,90
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Kurz-Info:
Unbedingt unmittelbar und authentisch aus der Sicht einer Betroffenen wird der
dramatische Verlauf eines HELLP-Syndroms, einer lebensgefährlichen und
tückischen Schwangerschaftskomplikation, geschildert. Das Buch beschreibt
die medizinische Vorgeschichte, Geburt und Operationen, die Aufenthalte auf
Intensiv- und Normalstation, und schließlich den schwierigen Weg in die
Normalität. Die umfangreichen Krankenakten, Befunde und medizinischen
Berichte, die dem Fall zugrundeliegen, wurden zur Illustrierung ebenso
herangezogen, wie weitere Fallgeschichten und moderne medizinische Fachliteratur.
Glossar, Bibliographie und ein ausführliches Portrait der Krankheit, ihrer
Diagnose und Behandlung aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht dienen der
Vertiefung und Information für Fachleute. Das Buch, das sich an werdende Mütter
und ihre Angehörigen, an Ärzte und Pflegepersonal gleichermaßen
wendet, will nicht nur eine Geburtsgeschichte der anderen Art erzählen,
es will nicht nur die Befindlichkeit von operierten Müttern auf Intensivstationen
erhellen, es will über HELLP informieren und die Aufmerksamkeit aller darauf
lenken, daß eine Schwangere mit Bauchschmerzen ernstgenommen werden muß!
"Dieses Buch, dem ich viel Erfolg wünsche, zeigt uns die gesteigerte
Wahrnehmung von Selbstverantwortung und Recht auf Mitbestimmung der schwangeren
Frau und ihres Partners. Es zeigt uns aber auch, daß einerseits unsere
Anstrengungen der Früherkennung des HELLP-Syndroms vorangetrieben werden
müssen, andererseits einfühlsamer Rat und ausführliche Informationen bei
Diagnosestellung das Erleben dieser Erkrankung erleichtern können." (Univ.
Prof. Dr. Harald Zeisler, AKH Wien) |