Die Autorin:
Dr. Ingrid Schramm: Ein Autor hat einem Schauspieler eines voran: Er kann
in einem Buch mehrere Rollen spielen. Ein randvoll gelebtes Leben wie das von
Ingrid Schramm ist die beste Voraussetzung dafür, Romane zu schreiben. Sie
wurde in Wien geboren und machte zu einer Zeit, als an der Universität Wien
noch die Stimmung der Achtundsechzigerrevolte zu spüren war, ihren Doktor in
Theaterwissenschaft. Neun Jahre lang ging sie ihrem Traumjob als Journalistin
nach, u. a. im Börsen-Kurier, Kurier, Ganze Woche und im ORF/Fernsehen und
hängte den Beruf danach an den Nagel, weil ihr die Werbeleute zu oft einen
Maulkorb verpaßt hatten. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Österreichischen Literaturarchiv. Sie ist auch als Malerin tätig. Ihre Ölbilder
waren bereits in mehreren Ausstellungen zu sehen.
Werke:
Die Traumspur (Roman)
Hilde Spiel – Weltbürgerin der Literatur (Hg.)
György Sebestyén – Der donauländische Kentaur (Hg.)
Axel Corti – Filme, Texte, Wegbegleiter (Hg.) |
Reihe: "Erotik-Thriller"
Ingrid Schramm
Die Liebespriesterin
mit einem Vorwort von Lotte Ingrisch
382 Seiten, Format 12 x 19,5 cm
broschiert
ISBN 978-3-85167-225-1
€ 21,90
Stimmen der anderen:
Lotte Ingrisch:
Ingrid Schramm ist eine übermütige Intellektuelle. Ihre Bilder sind
Kraftquellen und ihre Bücher Abenteuer des Vergnügens
Dietmar Grieser:
Ingrid Schramm ist die geborene Romanautorin
|
Kurz-Info:
Ariadne, die Tochter des König Minos, wird gegen ihren Willen als
Liebespriesterin ausgebildet. Zu ihrer eigenen Überraschung findet sie ihren
Weg in den Reihen der Priesterinnen. Ihre Träume und Visionen zeigen sie als
Suchende nach einem tieferen Lebenssinn.
Obwohl der Roman tief in die altgriechische Mythenwelt führt, ist er weit mehr
als eine erfrischende Neufassung der Legenden um den sagenumwobenen König Minos,
dessen Tochter Ariadne und den Helden Theseus. Spannend und einfühlsam wird
erzählt, wie König Minos den „Halbmenschen“ Minotaurus zum Sündenbock für alle
Katastrophen in Knossos instrumentalisiert. Geschickt versteht es Minos, dessen
wahre Identität zu verschleiern, bis ihm Ariadne auf die Schliche kommt.
In Theseus findet Minos, der am meisten gefürchtete Herrscher im gesamten
Abendland, einen ebenbürtigen Gegner. Ariadne, Minos’ Lieblingstochter und
engste Vertraute, durchschaut sehr bald das falsche Spiel, das ihr Vater mit
ihrem Halbbruder, dem Minotaurus, treibt. Bei ihr laufen alle Fäden zusammen.
Sie wird Theseus’ wichtigste Verbündete und Geliebte.
Ein zeitloses Thema – in einer Geschichte, die ebenso gut in der Gegenwart
stattfinden könnte. In König Minos wird der Leser eine gewisse Ähnlichkeit mit
dem amerikanischen Expräsidenten George Bush finden. Und in Ariadne wird der
suchende Mensch von heute sich selbst erkennen. Ihre Visionen geben Antworten
auf Fragen, die jeder stellt.
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