Der Autor:
Anton Mantler wurde 1947 in Großriedenthal (NÖ) geboren. Er
studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Nach seiner Promotion zum
Dr. phil. war er zunächst als freier Kulturjournalist und Publizist
tätig. Seit 1983 bis heute ist er Theaterreferent der Wiener Stadt- und
Landesbibliothek. Neben wissenschaftlichen Essays schreibt er vor allem Lyrik
und Kurzprosa; veröffentlicht wurden seine Arbeiten in Anthologien, Zeitungen,
Zeitschriften und im ORF. Eine Auswahl seiner Einzelwerke: "Adolf Bäuerle
und das Alt-Wiener Volkstheater" (1984), "Hanswurst und Zaubertheater"
(1990), "Gedichte" (1993), "Rouge et Noir" (1997) sowie
"Kulturalternativen - Tanz, Theater & Performance im WUK" (2001).
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Reihe: "Gedichte"
Anton Mantler
Wege - Zeichen
1993 - 2004
64 Seiten, Format 19 x 14 cm
broschiert
ISBN 3-85167-159-7
€ 12,90
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Kurz-Info:
Mantlers Gedichte wollen Wege in eine innere Landschaft weisen. "Wege"
meint auch immer Unterwegs-Sein, Im-Aufbruch-Sein im direkten und übertragenen
Sinn. Einerseits wird die persönliche Geschichte des Autors als Ausgangspunkt
genommen, aber es gibt auch historische, kulturelle, literarische Anlässe, die
in Mantlers Lyrik fließen. Da und dort merkt man Skepsis und Melancholie, doch
auch Hoffnung wird zugelassen. So heißt es in einem Gedicht: "Manchmal
schiebt sich/auch an einem Regentag/ein Sonnenkeil/zwischen die Ritzen unserer
Geschäftigkeit." Mancher Blick ist ironisch und sarkastisch oder auch
sozialkritisch. An einem Winterstimmungsbild zeigt der Autor mit seinem Hinweis
auf eine japanische Tuschzeichnung die Vielfältigkeit und Raffinesse seiner
Beobachtungen.
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