Der Autor:
Heiner Boberski, geboren 1950 in Linz, lebt seit seiner Kindheit in Wien.
Bereits neben seinem Studium der Theaterwissenschaft und Anglistik, das er 1977
mit dem Doktorat abschloß, begann seine journalistische Tätigkeit.
1978 trat er in die Redaktion der Wochenzeitung "Die Furche" ein,
der er bis Ende 2001 - von Juni 1995 an als Chefredakteur - angehörte.
Mit "Das Engelwerk" (1990) und anderen Titeln machte er sich als
Verfasser von Sachbüchern einen Namen. Heiner Boberski ist verheiratet,
hat drei Kinder und viele Interessengebiete: Politik, Kultur (besonders Theater),
Religion, Wissenschaft, Sport (vor allem Laufen in allen Facetten) ... Er ist
heute Journalist bei der "Wiener Zeitung", Papst-Experte, Buchautor,
Vortragender und Diskussionsleiter. |
Reihe: "Eine Recherche"
Heiner Boberski
Adieu Spaßgesellschaft
Wollen wir uns zu Tode amüsieren?
Mit einem Vorwort von Peter
Bochskanl
216 Seiten, Format 21 x 13 cm
Efalin, mit farbigem Schutzumschlag
ISBN 3-85167-162-7
€ 24,90
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Kurz-Info:
Wir haben den Eisberg schon gerammt. Unsere "Titanic", unser
"global village", droht zu sinken. Aber nicht alle nehmen das
wahr, und jene, die es merken, wählen völlig unterschiedliche Methoden,
um dagegen anzukämpfen. Amüsieren wir uns - wie Neil Postman behauptete
- zu Tode? Leben wir in den reichen Industrieländern als hedonistische
"Spaßgesellschaft", die nicht begriffen hat oder sich nur
nicht eingestehen will, daß sie sich eher als "Angstgesellschaft"
definieren müßte? "Spaßgesellschaft" ist - wie die
"Globalisierung" - ein ganz junger Begriff, aber einer, der schon
nach dem 11. September 2001 für passé erklärt wurde. Ob
Arbeitslosigkeit oder verkehrte Alterspyramide, ob zum Himmel schreiende soziale
Ungerechtigkeit oder Klimawandel, ob zunehmende Gewalt in Form von Terror und
Krieg - die unzähligen Probleme werden immer mehr Menschen bewußt.
Eine die Gefahren ignorierende "Spaßgesellschaft", um deren
Kennzeichen es in diesem Buch geht, wird das Sinken unserer "Titanic"
nicht verhindern können.
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