  
 Der Autor: 
 Hubertus Godeysen wurde 1949 in der Hansestadt Lüneburg geboren, wuchs in 
 Niedersachsen auf. Nach dem Abitur journalistische Ausbildung in Hannover, 
 anschließend Offizier in der deutschen Bundeswehr. Von 1980 bis 1998 
 Pressearbeit für mehrere norddeutsche Landesregierungen und Verbände, danach 
 bis 2009 Stabstätigkeit für internationale Organisationen. Schreibt seit 2007 
 als freier Journalist und Buchautor aus Wien und Norddeutschland für deutsche 
 und österreichische Medien. Godeysen ist bekennender Eisenbahnfan, fuhr als 
 Heizer auf Dampflokomotiven, bereiste Europa mehrfach per Bahn und engagiert 
 sich für eine moderne, kundenfreundlich und wirtschaftlich geführte Eisenbahn, 
 der er große Zukunftschancen einräumt. 
 „Piefke“ war sein erstes Buch in der 
 EDITION VA bENE. | 
	
  
 
  
 Reihe: "Eine Recherche"  
 Hubertus Godeysen  
 ÖBB 
 Schwarze Löcher – Rote Zahlen  
 Wie Österreichs Zukunft durchbohrt wird 
 320 Seiten, Format 21 x 15 cm 
 Neuleinen mit farbigem Schutzumschlag 
 ISBN 978-3-85167-254-1 
 € 24,90  
   
 Rezensionen, Reaktionen: 
 
  Schwarzataler 
 online 
 (17. März 2012) 
 
  APA 
 (21. März 2012) 
 
  Schwarzataler 
 online 
 (21. März 2012) 
 
  Der 
 Standard 
 (21. März 2012) 
 
  Die 
 Presse 
 (22. März 2012) 
 
  Die 
 ganze Woche 
 (28. März 2012) 
 
  Die 
 ganze Woche 
 (04. April 2012) 
 
  Brief 
 an LH Platter 
 (13. April 2012) 
 
  Wirtschaftsblatt 
 (23. April 2012) 
 
  Die 
 Presse 
 (10. Mai 2012) 
 
  Die 
 ganze Woche 
 (30. Mai 2012) 
 
  Kurier 
 (13. Juni 2012) 
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 Der Inhalt:  
 Das reiche Österreich ist hoch verschuldet! Dennoch lassen Regierung und 
 Parlament schwarze Löcher für fragwürdige Tunnel bohren und pumpen Milliarden 
 in eine ÖBB, deren Schulden ständig wachsen. Gekürzt wird bei Bildung, 
 Universitäten und Forschung – der Zukunft des Landes. Dabei kostet nur der 
 laufende defizitäre Bahnbetrieb an jährlichen Subventionen schon doppelt so 
 viel, wie alle Ausgaben der Hochschulen zusammen. 
 Obwohl in Mitteleuropa die Eisenbahn als ehemals wichtigstes Transportmittel in 
 den letzten 25 Jahren dramatisch an Bedeutung verloren hat, Fernreisende 
 vorrangig das schnellere und billigere Flugzeug nutzen, und der LKW den 
 Wettlauf beim Gütertransport gewonnen hat, fantasiert das offizielle Österreich 
 noch immer über Verkehrszuwächse der Bahn. Dabei nimmt der ÖBB-Güterverkehr 
 weiter rasant ab, ÖBB-Fahrgäste fahren zu 50% mit dem Bus, und leere 
 Geisterzüge rollen auf Strecken, für die noch vor wenigen Jahren extreme 
 Überlastungen prognostiziert wurden. 
 Auf einer Länge von 64 km soll der Brenner durchbohrt werden, mit 28 km folgt 
 der Semmering, und die neue Koralmbahn soll 33 km lang werden. 125 neue 
 Tunnelkilometer will das verschuldete Österreich bauen, mehr als die doppelte 
 Länge des Eurotunnels unter dem Ärmelkanal, der England mit Frankreich 
 verbindet. Zum Eingewöhnen sind an Baukosten vorerst nur 18 Mrd. Euro 
 veranschlagt, die sich jedoch schnell verdoppeln dürften. Zusammen mit 
 Zusatzkosten für Finanzierung, Erhaltung und Betrieb werden kommende 
 Generationen vermutlich die unvorstellbare Summe von 50 Mrd. Euro zahlen 
 müssen.  
 Dabei belasten die roten Zahlen der ÖBB schon jetzt die Staatsfinanzen 
 erheblich. Kommen noch zusätzliche Tunnelmilliarden hinzu, ist nicht nur 
 Österreichs Zukunft massiv gefährdet, sondern auch das internationale Ansehen 
 als verläßlicher Schuldner. Ohne neue schwarze Löcher verschlingen die ÖBB 
 jährlich bereits 7 Mrd. Euro. Mit diesem Geld könnte jedes Jahr 700.000 
 Familien ein fabrikneuer, umweltfreundlicher Kleinwagen geschenkt werden. 
 Widerstand gegen Österreichs größte Geldvernichtung ist gefordert. Das Buch 
 liefert hierzu das Hintergrundwissen. |