Nein, nicht Goethes Werther –
sondern Rinnerthalers Wortklauber

"Roman"
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Lesung: Einladung

Der Autor:
Dr. Reinhard Rinnerthaler, Jahrgang 1949, studierte als Werkstudent Publizistik, Kultursoziologie und Philosophie. Er war ab 1969 in Verlagen beschäftigt, von 1973 bis 2010 in leitender Position. Mit Fachpublikationen erreichte er eine Gesamtauflage von 100 000 Exemplaren. Dieser Roman ist sein Einstieg in die Belletristik. – Ein fulminantes Debüt! Rinnerthaler ist ab 2011 als freier Journalist und Schriftsteller aktiv. Viele Reisen durch Marokko machten ihn zu einem profunden Kenner dieses Landes.

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Reihe: "Roman"
Reinhard Rinnerthaler
Die Leiden des alten Wortklaubers
Eine seltsame Liebesgeschichte
256 Seiten, Format 19,5 x 12,5 cm
Neuleinen mit farbigem Schutzumschlag
ISBN 978-3-85167-250-3
€ 21,90
Der Inhalt:
Die EDITION VA bENE ist überzeugt, wieder einmal auf ein Juwel gestoßen zu sein: auf ein geistsprühendes und vor allem sprachlich furioses und grammatikalisch subtiles (!) Werk:
Ein älterer, schrulliger Herr – Dr. Bruno Kant – verliebt sich Hals über Kopf in eine junge, italienische Kellnerin, die dabei ist, Deutsch zu lernen. Bruno bietet sich als Lehrer an und führt die Italienerin in die deutsche Sprache ein. Der Wortklauber macht sie mit Auswüchsen und Unsinnigkeiten der deutschen Sprache vertraut. (Zitat: „Bruno zählte sinnvolle, neue Wortschöpfungen auf – wie Datenzäpfchen – statt dem gräßlichen Vokabel USB-Stick. Obwohl auch dieser Ausdruck bei näherer Betrachtung einen Makel hat: Ein Zäpfchen geht nicht mehr heraus!“) Bruno jongliert mit den Wörtern wie ein Artist im Zirkus. Paola genießt die Einladungen des Eigenbrötlers, erhört aber sein dezentes Liebeswerben nicht. Bruno leidet und zieht auf Umwegen schließlich nach Marokko, zu Paolas Onkel, und ist dort als engagierter Französisch-Lehrer in einer Erwachsenenschule und als Gönner tätig. Der Onkel ist der große Zampano; er ist halbherzig zum Islam konvertiert, um eine Marokkanerin heiraten zu können, und wird von den Einheimischen wie ein Heiliger verehrt. Bizarre Szenen entwickeln sich in der Folge. Eines Tages besucht Paola den alten Bruno in der Oase; das Happy End ist zum Greifen nahe …
Ein köstliches, witziges, rührendes und geistreiches Buch, das mit den Irrwegen der deutschen Sprache ironisch bis sarkastisch umgeht. Ein Beispiel gefällig?
„In keinster Weise …“, murmelte Bruno vor sich hin und schüttelte den Kopf. „Noch und nöcher … und so fort und förter …„
Sie werden das in seiner Handlung sich furios steigernde Buch nicht mehr aus der Hand legen – können. Und den Niedergang unserer deutschen Sprache als stiller Bewunderer des kauzigen Wortklaubers frustriert zur Kenntnis nehmen – müssen.


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