Der Autor:
Peter Planyavsky hat von 1959 bis 1967 bei Anton Heiller Orgel und
Improvisation studiert; 1980 wurde er als Nachfolger seines Lehrers als
Professor an die Wiener Musikhochschule (heute Universität für Musik und
darstellende Kunst) berufen. Abgesehen von seiner künstlerischen Tätigkeit als
Organist, Komponist und Dirigent hat Planyavsky über 100 Artikel
veröffentlicht; weiters hat er zahlreiche Rundfunksendungen gestaltet und LP-
bzw. CD-Booklets verfaßt. Die Zahl seiner Programmeinführungen hat 1000
überschritten. 2005 erschien das Buch „Moritz Reger und andere Schrägheiten“
mit gesammelten satirischen Beiträgen sowie 2007 „Gerettet vom Stephansdom“,
das einen Rückblick auf 35 Jahre als Kirchenmusiker an Österreichs Hauptkirche
bietet.
www.peterplanyavsky.at |
Reihe: "Eine Biographie"
Peter Planyavsky
Anton Heiller
Alle Register eines Lebens
336 Seiten, Format 15 x 21 cm
mit vielen Abbildungen
Neuleinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-85167-227-5
ISBN 978-3-92667-15-1
ISMN M-012-19851-2
Doblinger Bestellnummer 09 716
€ 24,90
Dieser Band erscheint als Koproduktion des
Musikverlages Doblinger, Wien, und der Edition va bene, Wien–Klosterneuburg.
Beachten Sie daher die unterschiedlichen ISBN bzw. die ISMN bzw. die
entsprechenden Barcodes!
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Kurz-Info:
Anton Heiller (1923–1979) war einer der wichtigsten österreichischen
Organisten. Mit seinen Bachinterpretationen wirkte er über Europa hinaus
stilbildend. Als Professor an der Wiener Musikakademie und in zahlreichen
Meiserklassen gab er seine Deutung des Bachschen Werkes und die Grundsätze
seines intensiven Musizierens an Hunderte Organisten weiter.
Als Komponist zählte er vor allem im Bereich der Kirchenmusik lange zur
Avantgarde. Fast vergessen sind seine zahlreichen Auftritte als Dirigent
(Joseph Krips wollte ihn an die Staatsoper holen). Seine Orgelimprovisationen
galten als Sternstunden dieser Kunst. Faszinierend wie seine Vielseitigkeit ist
aber auch die Zerrissenheit des Menschen Anton Heiller, der im letzen Drittel
seines kurzen Lebens zwischen unbeirrbarer künstlerischer Intensität und
grüblerischer Verzweiflung schwankte.
Peter Planyavsky, ehemaliger Schüler und Freund Heillers, hat eine umfassende
Monographie des wichtigen österreichischen Musikers verfaßt. Seine eigenen
Erinnerungen wurden mit vielen Gesprächen mit anderen Freunden und Zeitzeugen
abgerundet. Das Portrait des Künstlers wird ergänzt durch eine eingehende
Besprechung seines kompositorischen Schaffens sowie eine Diskographie.
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