Der Autor:
Alfred Heinrich, geboren 1930, sechs Klassen humanistisches Gymnasium, dann
Lehre als Schriftsetzer, viele Jahre Korrektor, nach Einführung des
Computersatzes Arbeitsvorbereiter beim „Kurier“. Glossen und Erzählungen für
Tageszeitungen und Zeitschriften, Belangsendungen, Hörspiele,
Gerichtssaalberichte, Filmkritiken. Arbeit an Drehbüchern und der satirischen
Zeitschrift „Watzmann“ und einem Buch („Café Clerikal“). Beiträge für die
Sendung „Seinerzeit“, zwei Sketches wurden auch im schwedischen Fernsehen
gebracht. Gründer und Mitarbeiter des Kabaretts „Die Giftzwerge“, Gründer des
Penzinger Kulturvereins im Wiener Volksbildungswerk; als Kabarettautor von
Gerhard Bronner entdeckt, seit 28 Jahren Hauptautor der Kabarettsendung „Guglhupf“,
Mitautor eines unvollendeten Theaterstücks (gemeinsam mit Peter Wehle), Texter
der CD „Travnicek Junior“ (mit Gerhard Bronner und Martin Zauner, Preiser
Records), über 20 Jahren Verfasser einer zeitkritischen Kolumne in „Die Ganze
Woche“. Autor des Buches „Im Anfang war der Markt“. In der EDITION VA bENE ist
von ihm bereits erschienen: "Der eingefrorene
Hofrat". |
Reihe: "Geschichte"
Alfred Heinrich
Und ewig raunzen die Wiener
Eine etwas andere Stadtgeschichte
312 Seiten, Format 12 x 19,5 cm
broschiert
ISBN 978-3-85167-229-9
€ 21,90
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Kurz-Info:
Kaum eine andere Stadt hat wohl eine derart turbulente Geschichte wie unser
Wien. Immer wieder, wie es im Text der Bundeshymne heißt, „heiß umfehdet, wild
umstritten“. Jahrhunderte lang Bastion des Römischen Reiches gegen die
Germanenstämme nördlich der Donau, später Bollwerk Mitteleuropas gegen diverse
Völkerschaften aus dem Osten, endlich nach dem Rückzug der Türken Metropole und
Mittelpunkt eines großen Reiches. Anhand von Gesprächen und Schicksalen von
Familien und Personen, die im Laufe der Geschichte von der Römerzeit bis zur
Gegenwart immer wieder auftreten, erleben wir auch das wechselvolle Schicksal
dieser Stadt und ihrer Bewohner und Bewohnerinnen: den Kampf der Bürger gegen
den mittelalterlichen Absolutismus, die Pest, Belagerungen und Revolutionen;
die Parallelwelten eines einmaligen Kultur- und Geisteslebens und prächtiger
Feste in den Innenbezirken und das gleichzeitige Proletarierelend außerhalb des
Gürtels, wo später eine eigene Arbeiterkultur entstand; den morbiden Glanz der
Residenz des untergehenden Habsburgerreiches, das faszinierende Experiment des
„Roten Wien“ der Zwischenkriegszeit; aber auch die Zeit der tiefsten
Erniedrigung als Provinzstadt des Dritten Reiches mit all seiner Barbarei, die
Zerstörung, den Wiederaufbau und letztlich den Aufstieg zu einer wohlhabenden
Region in der EU.(Anregung und Lektorat: Barbara Balek)
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