Die Autoren:
Prof. Mag. Dr. Robert Hofstetter, 1954 in Wien geboren, unterrichtet am
Goethe-Gymnasium in Wien 14 Physik, Chemie, Ethik, Psychologie und Philosophie
und bereitet Junglehrer auf ihre pädagogische Praxis vor. Sieben Jahre lang
hielt er an der Volkshochschule Liesing Vorträge über verschiedene Themen der
Philosophie. Er leitet den grundwissenschaftlichen Teil der "Wissenschaftlichen
Nachrichten“ des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, und ist
Chefredakteur von "ahs aktuell“. In beiden Funktionen hat er zahlreiche Artikel
zu fachlichen und schulpolitischen Fragen veröffentlicht. Er ist Autor des
Themenheftes "Philosophie, Physik und Gesellschaft“. Für die Gestaltung dieses
Unterrichtsbehelfs, aber auch für die Mitarbeit an den Physikbüchern
"Basiswissen 1 bis 4“ wurde ihm 1995 in Piacenza der Amaldi-Preis verliehen.
Prof. Mag. Dr. Walter Weiss, 1942 in Wien geboren, war Philosophieprofessor
an einem Wiener Gymnasium, Univ. Lektor an der Technischen Universität Wien für
"Philosophie der Technik“ und an der Wiener Urania als Erwachsenenbildner für
Philosophie tätig. Er hat 65 Bücher geschrieben.
Vom gleichen Autor:
Einstein hat die überkommene Vorstellung von Raum und Zeit revolutioniert – und
relativiert: Aber herauszubekommen, was Raum und Zeit in der Realität sind, das
heißt unabhängig von seiner (bzw. jeder!) theoretischen Sicht, ist ihm nicht
gelungen. Dieses Buch will mit dem "Mehr“ in seinem Titel diesen Schritt wagen.
Walter Weiss
Einstein und mehr
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Reihe: "Philosophie"
Robert Hofstetter/Walter Weiss
Gott. Wozu.
Die Grenzen von Sprache und Vernunft …
520 Seiten, Format 21 x 13 cm
Neuleinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-85167-211-4
vergriffen
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Kurz-Info:
Zur Zeit gibt es eine wahre Flut von Büchern über Gott – Zeichen für die
zunehmende Gläubigkeit der Menschen? Hinweis auf die immer mehr um sich
greifende Verunsicherung der – in unseren Landen – immer laueren Gläubigen? Die
Kirchen leeren sich, die sich um Gott überhaupt noch Kümmernden werden immer
synkretistischer: Sie picken sich aus den verschiedenen Religionsanboten das
heraus, womit sie sich – noch – identifizieren können, was sie – gerade noch –
nachvollziehen können und basteln sich auf diese Weise ihren eigenen "Glauben“.
Dieses Buch geht anders vor: Es kümmert sich nicht um Religion, sondern
versucht, sich dem Phänomen "Gott“ von der Philosophie her zu nähern,
unbelastet von Dogmen und Historie, unbekümmert um religiöse Vorschriften und
Verbote. Die Autoren unterwerfen sich auch nicht den engen Grenzen von Sprache
und Vernunft, sondern überschreiten beide dort, wo es nötig ist; sie schweigen
nicht, wo es Wittgenstein "vorschreibt“, und rücken Sprache und Vernunft auf
jenen Platz, der ihnen zusteht: als bloße Mittel, die Welt erfahren, überleben
und – vielleicht – auch erklären zu können.
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